Medizinische Pilze

Reishi-Pilze (Ganoderma lucidum) - mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen

Reishi-Pilze (Ganoderma lucidum) - mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen

Pilze Reishi (Ganoderma lucidum), die auch als "Unsterblichkeitspilze" bekannt sind, nehmen in der traditionellen asiatischen Medizin seit Tausenden von Jahren einen einzigartigen Platz ein, und ihre einzigartigen gesundheitlichen Eigenschaften werden seit Generationen geschätzt. Sie werden in der chinesischen und japanischen Medizin verwendet und haben sich einen Ruf als natürliches Heilmittel für das umfassende Funktionieren des Körpers erworben, weshalb sie als Symbol für Langlebigkeit und Gesundheit gelten. Ihr Reichtum an bioaktiven Verbindungen, wie zum Beispiel Polysaccharide, Triterpene und andere immunmodulatorische, entzündungshemmende und antioxidative Substanzen ermöglichen es dem Reishi-Pilz, das Immunsystem zu unterstützen, das für den Schutz vor Infektionen und chronischen Erkrankungen unerlässlich ist. Ihr regelmäßiger Verzehr kann zur kardiovaskulären Gesundheit beitragen, indem er hilft, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutdruck zu regulieren, und die Gesundheit der Leber unterstützt, indem er die Entgiftungsprozesse fördert. Darüber hinaus beeinflussen die adaptogenen Eigenschaften des Reishi das Gleichgewicht des des NervensystemsSie verbessern die Reaktion des Körpers auf Stress, verringern Spannungen und tragen zu einer besseren Schlafqualität und einem allgemeinen geistigen Wohlbefinden bei. Somit sind diese Pilze ein umfassendes Nahrungsergänzungsmittel, das nicht nur einzelne Körpersysteme stärkt, sondern auch die allgemeine Gesundheit verbessert, was sie zu einem der wertvollsten Geschenke der Natur macht, wenn es um die Förderung von Langlebigkeit und Vitalität geht.

Reishi-Pilze (Ganoderma lucidum) - Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen

Obwohl Reishi-Pilze gelten im Allgemeinen als sicher, wenn sie wie empfohlen verwendet werden, aber es gibt Berichte über mögliche Nebenwirkungen, insbesondere bei längerer oder hoher Dosierung. Es ist erwähnenswert, dass die Mehrheit der Anwender keine negativen Auswirkungen erfährt, wenn diese Formulierungen in den empfohlenen Dosen verwendet werden, aber einige Menschen können einige unerwünschte Symptome feststellen. Zu den am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Magenreizungen, die infolge einer Überexposition gegenüber den bioaktiven Bestandteilen des Pilzes auftreten können. Darüber hinaus haben einige Anwender in seltenen Fällen von einem Gefühl der Mundtrockenheit sowie von allergischen Reaktionen in Form von Juckreiz oder Hautausschlägen berichtet. Einige Studien deuten darauf hin, dass hohe Dosen von Reishi-Pilzen die Blutgerinnung beeinflussen können, was ein potenzielles Risiko für Personen darstellt, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Trotz der allgemein anerkannten Unbedenklichkeit von Reishi-Pilzen sollten Personen, die eine langfristige Einnahme oder eine Erhöhung der Dosis in Erwägung ziehen, daher Vorsicht walten lassen und ihren Arzt konsultieren, um das Risiko negativer Wechselwirkungen mit anderen Therapien oder Erkrankungen, die sie anwenden, auszuschließen.

  • Gastrointestinale ProblemeBei einigen Anwendern können Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit oder Magenreizungen auftreten. Diese Symptome verschwinden oft, wenn die Dosis reduziert oder die Einnahme abgesetzt wird.
  • Trockener Mund und Juckreiz: In seltenen Fällen werden allergische Reaktionen beobachtet, die sich als Mundtrockenheit, Juckreiz oder Hautausschlag äußern können.
  • Störungen der BlutgerinnungEinige Studien deuten darauf hin, dass Reishi-Pilze die Blutgerinnung beeinflussen können. Bei Personen, die gerinnungshemmende Mittel einnehmen oder an Gerinnungsstörungen leiden, kann die Einnahme von Reishi das Risiko von Blutungen erhöhen.

Reishi Wechselwirkungen mit Medikamenten - mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen

Reishi-Pilze enthalten eine Reihe bioaktiver Substanzen, die den Arzneimittelstoffwechsel beeinflussen können, was zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen pharmazeutischen Präparaten führt. Diese Stoffe, wie Polysaccharide, Triterpene und verschiedene phenolische Verbindungen, können die für den Arzneimittelstoffwechsel verantwortlichen Enzyme beeinflussen, einschließlich der Cytochrom-P450-Isoformen, die eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung und Ausscheidung vieler Arzneimittel spielen. Infolgedessen können die Absorption, Verteilung und Ausscheidung von Arzneimitteln verändert werden, was in einigen Fällen zu einer Erhöhung oder Verringerung ihrer Wirksamkeit sowie zu einer Zunahme der unerwünschten Wirkungen führt. Daher sollten Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, insbesondere solche mit einem engen therapeutischen Index, besonders auf die Möglichkeit von Wechselwirkungen achten, wenn sie gleichzeitig Reishi-Pilz-Präparate einnehmen.

Darüber hinaus können Wechselwirkungen nicht nur mit Arzneimitteln, sondern auch mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Kräutern auftreten, die ähnliche Stoffwechselwege beeinflussen, was die Notwendigkeit unterstreicht, einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, bevor mit der Einnahme von Reishi begonnen wird. Es ist auch erwähnenswert, dass diese Reaktionen je nach der Stoffwechselsituation des einzelnen Patienten sowie der Dosis und der Form des Präparats variieren können, so dass eine klinische Überwachung und eine detaillierte Analyse der potenziellen Wechselwirkungen für die sichere Verwendung von Reishi-Pilzen von entscheidender Bedeutung sind.

  • Gerinnungshemmende MittelAufgrund möglicher Auswirkungen auf die Blutgerinnung sollten Personen, die gerinnungshemmende Mittel einnehmen, ihren Arzt konsultieren, bevor sie mit der Einnahme beginnen.
  • Immunsuppressive MedikamenteDa der Reishi das Immunsystem stimulieren kann, besteht die Gefahr, dass er die Wirksamkeit von immunsuppressiven Medikamenten abschwächt, die z. B. bei Organtransplantationen oder Autoimmunkrankheiten eingesetzt werden.
  • Blutdrucksenkende Medikamente: Die Wirkung von Reishi-Pilzen auf die Blutdruckregulierung kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten verstärken, was in einigen Fällen zu einer übermäßigen Blutdrucksenkung führen kann.

Wer sollte bei der Einnahme von Reishi vorsichtig sein? - Mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Reaktionen

Obwohl Reishi-Pilze viele gesundheitliche Vorteile bieten können, sind sie nicht für jeden geeignet. Personen, die extreme Vorsicht walten lassen oder einen Arzt konsultieren sollten, bevor sie Reishi-Pilz-Ergänzungen einnehmen, sind unter anderem:

  • Schwangere und stillende Frauen - Während der Schwangerschaft und Stillzeit kommt es zu besonderen physiologischen Veränderungen, und die Sicherheit von Reishi-Pilzen ist in diesen Gruppen nicht ausreichend untersucht worden. Daher sollten schwangere Frauen und stillende Mütter die Einnahme von Reishi-Pilzen ohne Rücksprache mit einem Arzt vermeiden, um sich und ihr Kind nicht unnötigen Risiken auszusetzen.
  • Personen mit Dauermedikation - Reishi-Pilze können durch ihre Wirkung auf den Arzneimittelstoffwechsel und das Immunsystem die Wirkung von gleichzeitig eingenommenen pharmazeutischen Präparaten beeinflussen. Besondere Vorsicht ist bei der Einnahme von Antikoagulantien, Immunsuppressiva oder blutdrucksenkenden Medikamenten geboten, da die Gefahr von Wechselwirkungen besteht, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie verändern können.
  • Patienten mit Autoimmunkrankheiten - Aufgrund der immunmodulatorischen Wirkung des Reishi-Pilzes kann es bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus, rheumatoider Arthritis oder Multipler Sklerose zu einer Verstärkung der Symptome kommen. In solchen Fällen sollte die Einnahme von Reishi mit einem Arzt besprochen werden, um die Dosierung entsprechend anzupassen oder alternative Methoden zur Unterstützung des Immunsystems in Betracht zu ziehen.
  • Menschen mit chronischen Krankheiten und Stoffwechselstörungen - Bei Patienten mit chronischen Krankheiten, einschließlich Diabetes oder Lebererkrankungen, kann jede Änderung der Ernährung oder der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln den Krankheitsverlauf und Wechselwirkungen mit eingenommenen Medikamenten beeinflussen. In solchen Situationen ist eine ärztliche Konsultation sehr wichtig, die eine individuelle Bewertung der möglichen Vorteile und Risiken der Verwendung von Reishi ermöglicht.
  • Personen mit einer individuellen Überempfindlichkeit oder Allergie - In einigen Fällen wurden allergische Reaktionen auf die Inhaltsstoffe des Reishi-Pilzes, wie Hautausschlag, Juckreiz oder Mundtrockenheit, beobachtet. Menschen, die zu Nahrungsmittelallergien neigen oder auf andere Pilze allergisch reagieren, sollten besonders vorsichtig sein, wenn sie Reishi-Pilze in ihre Ernährung aufnehmen und mit kleineren Dosen beginnen, um eventuelle Reaktionen zu beobachten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reishi-Pilze zwar im Allgemeinen als sicher gelten und ein breites Spektrum an gesundheitlichen Vorteilen bieten können, dass aber Menschen mit den aufgeführten Risikogruppen ihre Verwendung mit Vorsicht angehen sollten. Eine Beratung mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft vor Beginn der Supplementierung ist von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zu vermeiden und um sicherzustellen, dass die Einführung des Reishi eine wirksame und sichere Ergänzung der Therapie ist.

 

 

 

Quelle: PubMed (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/); Google Scholar (https://scholar.google.com/); Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen (NCBI); ResearchGate (https://www.researchgate.net/)

Die Behauptungen beziehen sich auf Studien zu den Adaptogenen Hericium Erinaceus, Ganoderma Lucidum, Cordyceps Militaris, Ashwagandha und Coriolus Versicolor und nicht auf Produkte der Marke Encann®. Dabei handelt es sich nicht um Angaben zu den medizinischen Eigenschaften des angebotenen Produkts. In Übereinstimmung mit dem Wortlaut der EUROPÄISCHEN PARLAMENTVERORDNUNG 1924/2006 werden auf dieser Seite nachprüfbare wissenschaftliche Erkenntnisse über Studien zur Verwendung des Pilzes Sophora Echinacea - einer der Inhaltsstoffe des angebotenen Produkts - dargestellt.